Donnerstag, 20. August 2009

Schönen Abend

Am Ende der Geschäftsbeziehung (aka des Kneipenbesuchs) kommt es meist zu folgendem Dialog: "Schönen Abend noch." - "Dir auch!" Dies ist natürlich Unsinn. Wenn drei-vier Stunden die Hölle los ist, dann hängen noch mal drei Stunden Putzen dran. Ein schöner Abend sieht natürlich anders aus, denn selbst mit angenehmer Gesellschaft am Tresen vergeht der Abend nicht schneller, eher braucht man länger, um der Pflicht genüge zu tun. Aus diesem Grund bin ich dazu übergegangen, Leute mit "Lasst's euch gut gehen." o. ä. zu verabschieden, denn wenn man fünfzig mal am Abend einen schönen Abend gewünscht bekommt, dann wird man irgendwann aggressiv. Das Gegenteil von 'gut' ist halt immer noch 'gut gemeint'.

Und jetzt zur Rubrik 'Träume':

Gut wären
- massig Telefonnummern
- oder natürlich eindeutige Angebote (von Damen, die wissen, dass sie genau meinem Gechmack entsprechen)
- spontane Bestellungen wie "Noch drei Große und was du halt trinkst für dich, aber erst wenn du Zeit hast und dann setz dich gleich auf ne Zigarette zu uns!" (gestern fast so vorgekommen)
- Einladungen zu Partys oder späteren Runden an anderen Orten, die sowieso erst lohnen, wenn ich Feierabend habe... und sowas halt.

Dienstag, 18. August 2009

Zu viel Bier

Dazu sagen Männer meist: "Jibt et nich!" [höhöhö - sehr witzig] Weiterhin genügt ihnen auch eine enorme Auswahl von drei Biersorten ("Ausnahmen [...] Regel."). Für alle anderen gibt es manchmal Kneipen mit einer enormeren Bierauswahl (meist Flasche). Und sollte man dann mal einen Exoten bestellt haben, lohnt gelegentlich der Blick aufs Etikett, Mindesthaltbarkeitsdatum usw. Dann besteht u. U. die Möglichkeit nach einem Schluck zu entscheiden, ob das Bier noch gut ist (Geschmack - und über den lässt sich nicht streiten ;-) ) oder auf dezentem Wege seine Wahl noch mal praktisch zu überdenken.

Montag, 17. August 2009

wasauchimmer

Die Stadt ist so voll wie das letzte Mal zu Ostern und schuld sind Usain Bolt und die restliche Leichtathletik-WM. Krise im Tourismus? Klar! Die Berliner sind alle weg und der Laden ist trotzdem voll. Immer mit dabei: Perlen wie die nachfolgende...

Hallo, braucht ihr ne Karte?

Ja, aber nur die Bierkarte.

Bin gleich da... [?Bierkarte?]

[...]

So, hier sind die Karten, wer braucht denn nun eine?

Was haben Sie denn für Bier?

[...]

Freitag, 14. August 2009

Kleines Schwarzes - äh...?!

Letzten Sonntag feierte eine durchaus freundliche Person in ihren Geburtstag hinein, dazu hatte sie nette Leute geladen und diese kamen und waren nett. Als einer von ihnen zahlen wollte und 20,20 € fällig wurden, überreichte er mir einen blauen Papierstreifen und begann die Suche nach zwei Euro, denn "Trinkgeld müsse sein." Diese Pause nutzten wir, um Alternativlösungen zu beratschlagen. "Ich könnte auch spülen." - "Oder du lässt die zwanzig Cent stecken." - "Nein Trinkgeld muss... wo hab ich denn...?" - "Oder ich oder deine Freunde pumpen dir was." - "Warte,. ich hatte vorhin noch irgendwo..." - "Meinetwegen kannst du mir auch einen originalverpackten Frauentanga geben, ich nehm den dann in Zahlung..." Toller Spruch, dachte ich mir, bis der Kollege ein Pappschächtelchen auf den Tisch packte, auf dem 'Sisley' zu lesen war und aus dem er ein aus wenig schwarzer Strippe mit sehr wenig Spitze und einem Hauch von durchsichtigem Stoff bestehendes Nichts nestelte. Das war doch mal ein Konter! (Und bevor jemand fragt: Nein - ich trage immernoch keine Frauenunterwäsche.)

Mittwoch, 5. August 2009

Glaube

Es ist natürlich möglich, mit kleinen Bieren einen stattlichen Deckel zu produzieren. Darüber waren wir uns einig. Dies sei aber das Problem der Konsumenten, merkte ich an, und fügte hinzu, sie sollten trinken, solange sie wollten und könnten; mir sei das egal, ich sei schließlich nicht am Umsatz beteiligt. Antwort: "Na klar, Engel!"
Wie bitte?! Hab mich wohl verhört: wenn ich sage, dass es so ist, dann ist es auch so.
Merke: Wenn ich dich belüge, merkst du das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ohnehin nicht.

Dienstag, 4. August 2009

Schnell schnell

Du darfst am Tresen bestellen, wenn deine Bestellung mit dem Öffnen einer Bierflasche erfüllt werden kann. Ein Glas dazu zu bestellen ist schon grenzwertig.
Und merke: Du musst in Deutschland selten gleich bezahlen.

Sonntag, 2. August 2009

Schlafentzug und letzte Schicht

Zwei Wochen andereaktivitätenbedingter Schlafentzug, dann nachmittags n paar Bier, etwas Schlaf und dann ne Schicht. Ich war lange nicht mehr so müde. Aber dafür musste ich heute überraschend heute nicht arbeiten. Auch schön. Und jetzt privat ein Bier.