Freitag, 17. Juli 2009

Freiheiß

Bitte mal hier klicken und im Hintergrund laufen lassen. Danke.

Gehässigkeit steht einem nicht gut zu Gesicht. Trotzdem: man (!) bin ich froh, dass ich heute nicht arbeiten muss. Eiskaffee im krassestmöglichen Plural, Bier, das schon nicht mehr kalt ist, wenn es das Glas erreicht und alle halbe Stunde der Hemdwechsel (theoretisch). Nee, Freunde, lieber nicht bewegen und pleite sein. Wobei die nächste Sommergrippe im Kollegenkreis nicht lange auf sich warten lassen dürfte. Gut, wenn man zwei Wochen außer Landes ist (Brandenburg, eigentlich nicht besser, aber immerhin). Und aus lauter anhaltender Gehässigkeit schwitze ich jetzt mein Beck's-Shirt vom Hurricane durch. So!

Dienstag, 14. Juli 2009

Mistwetter

Toller Sommer, diese Wurst. Es regnet, es stürmt, die Blümchen auf dem Tisch fallen um.

"Kannst du mir mal bitte die Vase geben?"

"Wegen des Windes?"

"Ganz genau: des Windes wegen!"

Es lebe der Genitiv. Wegen dem ist der Dativ falsch.

Montag, 13. Juli 2009

Rad ab

Samstagnachmittag: Demo auf der Straße direkt vor dem Laden, viele Verkleidete, ein Love-Parade-würdiger Truck und die Chance, endlich mal wieder Bier in Plastebechern zu verkaufen. Kurz zuvor - die Straße schon frei, die Autos schon weg - ein Typ etwas wacklig auf einem Einrad und grüßt die menschlichen Hindernisse mit den Worten: "Endlich ist mal wieder die Straße frei!"

Freitag, 10. Juli 2009

Verdursten

Gelegentlich geht es auch zu den Kollegen von der Konkurrenz, zum Beispiel, wenn man sich mit Frauen trifft und das nicht jeder gleich mitkriegen soll (und wie erfolgreich man denn so war.) Also die Konkurrenz: erste Runde musste herbei gesehnt werden, blickig sieht anders aus und am Ende fehlten nicht weniger als 33% unserer Biere auf der Rechnung - was wiederum ok war. Dafür gabs trotz lausigem Service ein fettes Tip.

Merke: wenn die Rechnung deutlich zu klein ist, sind 10 % immer das Minimum (sonst denken die Kellner nochmal drüber nach und bemerken ihren Fehler. Lohnt sich aber erst ab zwei Bier.)

Edit: Date ging schief. Ist wieder mit ihrem Freund zusammen. Pech gehabt. Weitermachen.

Mittwoch, 8. Juli 2009

Scheiß aufs Hurricane

Das war mir wichtig: Voller Erfolg.+++ 70.000 Menschen in Rudolstadt. Da möchte man kein Einwohner sein.+++Klar: tolle Musik. Checkt Labrassbanda aus. Bayrische Balkanbeats - das rockt. +++Wir auf dem Stand auch. Und wie. Nach bereits knapp 15 Stunden auf dem Wagen.+++Danach fast noch ne Schlägerei gehabt. Ich und mein großes Maul. Aber man erkennt besoffene Prolls nicht immer auf Anhieb. Muss das üben.+++Das Bier vom letzten Jahr plus die Reserve vom letzten Jahr waren auf Lager. Hat trotzdem nicht gereicht. Hello Köstritz, this is Rudolstadt calling. The tff is running dry!+++Auch gut: musste meinen Wagen in "Pussy Galore" umbenennen. Freitagabend war der letzte andere Mann auf meinem Wagen. Sonst nur Mädels. Wie das wohl war...?+++Und Bewerbungen fürs nächste Jahr gingen auch schon ein. Höhenflug deluxe.+++Und ne Jobgarantie: "Wenn du sagst, du willst nächstes Jahr arbeiten, dann arbeitest du. Super Job!+++Wer steht denn neben Studenten auf den Wagen? Ein Staatsanwalt, Freiberufler, Banker, mehr Anwälte...und ne Menge Gastrovolk natürlich auch.+++Eine eigene Kühlzelle auf dem Wagen fetzt. Kühler Schnaps ist besser als warmer.+++Immer freundlich bleiben. Oder einen guten Spruch machen.+++Sprechchöre vor dem Wagen anzetteln. (Stand 9: Braucht ihr ne Rolle 50er?" - "Ich habe euch nicht verstanden, darum jetzt alle: Wollt ihr ne Rolle 50er?" - Die Meute vor dem Stand grölte "ja" (Dabei gabs gar kein Begrüßungsgeld.)+++Aufgehübschtes schwarzes Köstritzer sieht aus wie Guinness.+++Und meine Hurricane-Geschichte wurde auch mit Erstaunen aufgenommen. Dann halt nur das tff.+++Auch cool: das allerletzte Pilsfass verabschiedet sich mit einem Sprutzen.+++Frauen verabschieden sich mit Umarmungen, obwohl sie gar nicht auf meinem Stand waren. Aber wollten.+++Aber: keine Festivalprinzessin. Pussy Galore eben, wie gesagt.